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Am 22.07.04 startete ich meine erste Zugspitztour für dieses Jahr. Ich habe noch eine weitere durch das Höllental geplant. Mein Auto stand am Parkplatz der Eckbauerseilbahn am Skistadion in Garmisch-Partenkirchen. Da kann man es für einige Tage stehen lassen. Man muss allerdings im Voraus bezahlen (2,50 Euro pro Tag)
Nach etwa 20 Minuten hatte ich den Eingang der Partnachklamm erreicht (Eintritt 1 Euro für DAV-Mitglieder)

  Einge Bilder aus der Klamm.

  

  

  Ein Hinweisschild hinter der Partnachklamm zeigt mir den richtigen Weg

  Die Blaue Gumpe oberhalb der Bockhütte. Durch ein Unwetter im Sommer 2005 zerstört, hier gibt es nur noch Massen von Geröll.

  Die Reintalangerhütte ist nach einem Marsch von etwa 4,5 Stunden erreicht. Sie liegt auf 1400 m Höhe und ist als Nachtquartier geplant

  Hier ist das Wetter noch gut, die Sonne scheint und es ist richtig warm.

 


 

Am nächsten Morgen tobt sich ein Gewitter aus und es regnet sehr stark. Die meisten Wanderer steigen wieder ab, da das Wetter nach Auskunft des Hüttenwirts bis zum Mittag so schlecht bleiben wird.

  

  Ich selbst warte noch bis etwa 10:00 Uhr und marschiere dann bei mehr oder weniger starkem Regen und Gewittergrollen in 2 Stunden zur Knorrhütte (2000 m). Hier komme ich völlig durchnässt an. Einen Trockenraum hat die Hütte zwar, aber er ist leider nicht beheizt.
Nachmittags kommt dann aber doch die Sonne und ich kann meine Kleidung draussen trocknen

  Am nächsten Morgen regnet es wieder, der Hüttenwirt meint allerdings, dass sich das Wetter bessern würde. Gegen 10:00 Uhr breche ich dann doch auf. Das nächste Ziel ist der Schneefernergletscher und SonnAlpin, das Skigelände unterhalb der Zugspitze.
Gegenüber ist übrigens das Gatterl, über das ein problemloser Abstieg nach Ehrwald möglich ist.

  Leider liess der Regen nicht nach und er würde auch den ganzen Tag anhalten.
In der Bildmitte unten ist die Knorrhütte zu erkennen.

  Über Scheefelder und bei Temperaturen von etwas über Null Grad und schlechter Sicht geht es weiter in Richtung SonnAlpin.

  

  Da oben ist irgendwo die Zugspitze.   

  In der Bildmitte steigt eine grössere Gruppe (ich erfahre später, dass es eine Schulklasse ist) auf dem steilen Geröllfeld in Richtung Zugspitzgipfel.  Ausblick vom SonnAlpin zum Schneeferner mit einer kleinen Kapelle.

  Das ehemalige Schneeferner-Hotel unterhalb des Gipfels in 2600 m Höhe. Ich selbst fahre mit der Seilbahn (4 Euro) zum Zugspitzgipfel, alleine traue ich mir den Weg bei dieser schlechten Sicht nicht zu.

  Meinen Wunschtraum, einmal auf der Münchner Hütte des DAV zu übernachten, erfülle ich mir trotzdem. Es regnet wirklich den ganzen Tag, und draussen kann man sich nicht aufhalten.

  Am nächsten Morgen erleben wir eine Überrasschung. Die Wolkendecke ist aufgerissen und es gibt eine tolle Aussicht.

  

  Das Gipfelkreuz der Zugspitze, neuerdings nur noch 2963 m hoch (frühere Angaben nannten 2964m)

  Zum Gipfelkreuz

  Zum Gipfelkreuz

  Nochmal der Höllentalgletscher, am Bildrand oben rechts ist die Höllentalangerhütte, von der aus man in etwa 6 Stunden den Gipfel erreichen kann.
Im Herbst sind Steigeisen beim Übergang vom Gletscher zum Fels notwendig. Der ganze Weg ist nur für geübte Bergwanderer möglich (Schwindelfreiheit und absolut sicheres Gehen), ein Klettersteigset ist zu empfehlen.

  Das Münchner Haus des DAV

  

  Die Talfahrt mit der Eibseeseilbahn kostet 24 Euro. In diesem Preis ist auch die Fahrt vom Eibsee bis nach Garmisch-Partenkirchen enthalten.